Teilnahme an Veranstaltung „Innovative Wohnformen“ am 31.08. 2014 im Rathaus

Gepostet von am 1. Sep. 2014 in Neuigkeiten | Keine Kommentare

Teilnahme an Veranstaltung „Innovative Wohnformen“ am 31.08. 2014 im Rathaus

Wir konnten im Rahmen der Veranstaltung „Innovative Wohnformen“ am Sonntag, den 31.08. 2014, unser Projekt vorstellen. Im Saal Westfalia im 1. Stock regten wir zu einem Blickwechsel an, der  deutlich machen sollte: Menschen mit Hilfebedarf gehören mitten in die Gesellschaft.  Sie möchten Teil haben wie jeder andere auch. Unser Mitglied Mayal  Petersen, Rollstuhlfahrer und  nicht sprechend, veranschaulichte in kurzen und klaren Worten, dass für ihn Lebensqualität  bedeutet, in seinem Sosein akzeptiert zu werden und in einem Wohnprojekt  zu wohnen, wo Menschen mit Hilfebedarf ebenso willkommen sind wie alle anderen Menschen auch. Dafür benutzte er eine elektrische Kommunikationshilfe. Der Umgang damit war für alle Zuhörer eine beeindruckende Erfahrung. Wir bedanken uns noch einmal bei Herrn Petersen für seinen Mut und sein Selbstbewusstein. Hier merkte man ihm seine Erfahrung als Co-Referent für ISAAC- GSC ( Gesellschaft für unterstützte Kommunikation e.V.) deutlich an.

MOSAIK- Stand beim  „Markt der Möglichkeiten“ gleich vorn neben dem Eingang
13 Initiativen  hatten ihre Zielsetzungen an kleinen Info-Ständen vorgestellt. Die Interessenten waren ebenso vielfältig wie die Projekte.
Die sehr gute Organisation dieser Veranstaltung, maßgeblich angeschoben von Frau Beißner vom Amt für Wohnungswesen, Frau Hoffmann und Frau Gruner vom Serviceteam „anders wohnen – anders leben“, stellte einen guten Überblick sicher. Vorträge und Austauschmöglichkeiten wechselten sich angenehm überschaubar  ab.
Sozialdezernentin Frau Zörner, Frau Beißner (Amt für Wohnungswesen), Frau Hoffmann (Serviceteam „anders wohnen- anders leben“) und Frau Schrader (Moderatorin) verschaffen sich einen Überblick über die verschiedenen Projekte.
Unsere Infomappen wurden gern mit nach Hause genommen, die Adressenliste für Kontaktsuchende war schnell gefüllt. Vielseitige Gespräche machten deutlich, dass alternative Wohnformen im Trend der Zeit liegen und von allen Altersgruppen gewünscht sind. Ob sich ein Projekt durchsetzt, ist eine Frage der Einsatzkraft, der Struktur, die sich das Projekt gibt, der Planung und der Finanzen. Letzteres ist die vielleicht größte Hürde für Projekte. Insofern waren die angebotenen Referate zu diesem Thema eine wertvolle Ergänzung.

Infostände in der Halle
Auch mit dabei: Herr Rolf Novy Huy, Stiftungsmitbegründer der trias- Stiftung in Hattingen,  und langjähriger Banker bei der GLS Bank Bochum eG,   – hier im Gespräch mit der Sozialdezernentin Frau Zörner

Zuhörer bei der Podiumsdiskussion
Frau Wiemann, Frau Günther und Herr Petersen  (im Rollstuhl kommend)  stellen MOSAIK e.V. vor
Power Point immer dabei…
Frau Gabriele Wiemann, Frau Sylvia Günther
 
Herr Petersen stellt sich und seine Position zum Inklusionsgedanken von MOSAIK e.V.  vor

Herr Petersen

Frau Wiemann im anschließenden Podiumsgespräch  mit der Moderatorin Frau Schrader und anderen Wohnprojektinitiatorinnen
Frau Schrader, Frau Günther, Frau Wiemann und weitere Wohnprojektinitiatorinnen

Jung und Alt gemischt (die Dame links ist 92 Jahre alt und hat gern Auskunft gegeben über ihre Erfahrungen als Wohnprojektbewohnerin. Sie und die kleine Bewohnerin auf dem Tisch treffen sich öfter am Sandkasten 🙂  )

Abschluss mit verschiedenen WohnprojektinitiatorInnen