
Datum/Zeit
Date(s) - 30/09/2014
17:00 - 19:00
Veranstaltungsort
Reinoldinum Dortmund
Kategorien Keine Kategorien
…zum Thema „Persönliches Budget und Arbeit“.
Schwerpunkt bei diesem Vortrag wird die Situation von Menschen in/aus der Werkstatt für behinderte Menschen sein und die Möglichkeiten des Persönlichen Budgets für individuelle Gestaltungen.
Dieses Thema ist interessant und brisant für Menschen, die Angehörige mit Hilfebedarf haben, die in einer Werkstatt tätig sind oder die keine Arbeitssituation zur Verfügung haben. Auch für Menschen mit Hilfebedarf, die sich selbst vertreten können, wird dieses Referat, gehalten von Uwe Frevert, fab e.V. Kassel, neue Impulse bieten, sich auf ungewöhnliche Weise mit der Arbeitswelt auseinanderzusetzen.
Ist es möglich, einen eigenen Helfer mit in die Werkstatt zu bringen, wenn ich einen hohen Hilfebedarf habe?
Muss ich in der Stadt arbeiten, in der ich auch lebe, weil ich behindert bin?
Wenn ich mal woanders als in der Werkstatt arbeiten will, wie kann ich das machen?
Muss ich die Therapieangebote nutzen, die die Werkstatt anbietet oder kann ich in der Werkstatt auch andere Therapien machen?
Muss ich mich von den Menschen pflegen lassen, die in meiner Gruppe sind oder kann ich mir selbst jemanden dafür suchen?
Menschen, die in einer Werkstatt arbeiten, haben solche Fragen und noch andere. Eltern, die ihre erwachsenen Kinder in einer Werkstatt wissen, möchten das Beste für ihre Angehörigen dort.
Hier haben Sie die besondere Möglichkeit, einen Fach kompetenten Mitbegründer von fab e.V. und gleichzeitig Betroffenen zu hören. Herr Frevert sitzt im Zuge einer Kinderlähmungserkrankung seit vielen Jahren im Rollstuhl und ist als junger Mensch selbst in einer Werkstatt untergebracht gewesen, bevor er Sozialarbeit studierte. Seine Zielsetzung ist es, dass behinderte Menschen trotz ihrer Abhängigkeit von Hilfe einen großen Grad an Selbstbestimmung erlangen können. Er hat die Beratungsstelle fab e.V. in Kassel gegründet ( Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter).
Die Veranstaltung ist öffentlich, ohne Anmeldung besuchbar. Die Räume sind auch mit dem Rollstuhl zugänglich, es gibt ein entsprechendes WC, eine Teilnehmerin bringt einige FM-Empfänger mit, gehörlose TeilnehmerInnen sind seit Jahren nicht da gewesen – es werden keine Dolmetscherinnen anwesend sein.
So kommt man hin:
http://www.ev-kirche-dortmund.de/bildung-unbegegnung/reinoldinum/anfahrt/
Hintergundwissen:
Was ist der Aktionskreis?
Aktionskreis „Der behinderte Mensch in Dortmund“
politisches Gremium
Loser Zusammenschluss aus Bürgern und Bürgerinnen, die sich für die Verbesserung der Lebenssituation behinderter Menschen in Dortmund engagieren bzw. Missstände aufdecken wollen.
Ziel ist die Verbesserung der Lebenssituation behinderter Menschen in Dortmund, das Einbringen/Vertreten der Interessen behinderter Menschen in politische Entscheidungsprozesse, die Einflussnahme auf die Behindertenpolitik in Dortmund und die Unterstützung bei der Selbstvertretung.
Beratungskompetenzen bestehen in den Bereichen Wohnen, Arbeit/Ausbildung, Freizeit/Tagesstrukturierung, Krankenpflege SGB V/Pflege SGB XI sowie Selbsthilfe/Selbstvertretung.
Persönliche Kontakte sind über die öffentlichen Sitzungen jeden letzten Dienstag im Monat, 17.00 – 19.00 Uhr (außerhalb der Schulferien) möglich.
Barrierefreie Verständigung: vielfältige Kenntnisse aufgrund der vielen Mitglieder der monatlichen Sitzungen
Barrierefreie Erreichbarkeit: mit öffentlichen Verkehrsmitteln (U 42 und U 46 – Reinoldikirche)
Behindertenparkplatz für Besucher/innen ist vorhanden.
Barrierefreiheit des Gebäudes: ja, Zugang über den Nebeneingang Ecke Schwanenwall/Schwanenstraße
Kontakt
- Aktionskreis „Der behinderte Mensch in Dortmund“
- Reinoldinum, 1. Etage, gr. Saal
- 44137 Dortmund
- E-Mail: info@aktionskreis-dortmund.de
- Internet: www.aktionskreis-dortmund.de/