Ziele

Menschen wollen heute zunehmend nicht mehr einfach nur wohnen.
In allen Altersgruppen und in den unterschiedlichsten Lebensumständen kommt der Wunsch nach etwas Übergreifendem auf, etwas, das verbindend wirkt und über die herkömmliche familiäre Einbindung hinaus Nähe und Sicherheit schafft und ein soziales Miteinander ermöglicht. Insbesondere für Menschen mit Hilfebedarf birgt die zunehmende Individualisierung der Gesellschaft neben dem vielfältigen Potential an Entwicklungsmöglichkeiten auch die Gefahr der Vereinsamung und Stagnation in sich.

 

Generationsübergreifende, inklusive Wohnprojekte bieten ein Lösungsmodell
für diese gesamtgesellschaftliche Thematik.
Sie sind zukunftsweisend, da sie

  • eine wertvolle Bereicherung in den derzeitigen Wohnangeboten darstellen
  • einer Aussondierung mit den dazu gehörigen bisherigen Unterbringungsstrukturen (Alte ins Altenheim, Behinderte ins Wohnheim, Migranten  in bestimmte Wohnhäuser usw.) entgegenwirken und altgefasste Strukturen (wie reines ambulant betreutes Wohnen, stationäre Unterbringungen u.ä. ) auflösen
  • mit ihrem Inklusionscharakter gleichberechtigte Lebensverhältnisse für alle Bewohner schaffen – keine Bevormundung gegenüber niemandem
  • Eingliederungsbemühungen minimieren, da angesichts der  Gemeinschaft genügend Berührungspunkte und Potentiale vorhanden sind, um selbstverständlicher am gesellschaftlichen Leben Teil zu haben
  • Synergieeffekte mit sich bringen, die
    – sozial und kulturell bereichern
    – Familien entlasten
    – Ablösung erleichtern
    – neue Arbeitsfelder schaffen
    – eine Vereinfachung der Teilhabe an der Gesellschaft fördern
    – Kosten senken.